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Hoffnungsbrief Nr. 48

Eingang: 26.02.2021, Veröffentlicht: 26.02.2021

Hoffnungsbrief Nr. 48

Liebe Gemeinde,

Frühlingserwachen! Kaum zu glauben, aber wahr. Und das im Februar! Wer hätte das erwartet. Hatte uns doch gerade noch der Winter mit hohen Minusgraden und Massen von Schnee im Griff. Für Schneeliebhaber war das sicherlich ein Genuss. Nicht aber für die, die dafür sorgen mussten, dass die Fußwege und Straßen wieder frei wurden.

Nun zeigt sich uns ein neues Bild. An vielen Orten zeigen sich die ersten Frühblüher. Schneeglöckchen, Winterlinge und Krokusse sind die ersten, die ich entdecke. Auch die Vögel sind wieder zu hören. Die Temperaturen sind auf fast sommerliche Werte angestiegen. Es ist angenehm warm. Viele lockt es nach draußen in den Garten oder in die Natur. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, mich lässt das aufleben. Für einen Moment vergesse ich all das, was mich im Alltag belastet. Vergesse ich die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie. Die Wärme und die schönen ersten Blüten lassen erahnen und geben einen Vorgeschmack, auf das was folgen wird. Sie erinnern daran, wie sich Frühling und Sommer anfühlen. Sie erinnern uns daran, welch ein großartiger Schöpfer Gott ist.

Gedenken, erinnern ist auch das Thema des kommenden Sonntags Reminiszere.

Wir erinnern uns an Gottes Liebe und Barmherzigkeit, die er uns durch Jesus Christus geschenkt hat. So, wie es im Römerbrief heißt: "Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren." Wir erinnern uns, dass wir uns mit all unseren Nöten und Sorgen, mit unseren Fehlern, mit unserem Versagen, unserer Schuld zu ihm wenden dürfen und ihn Bitten: “Gedenke meiner in deiner großen Barmherzigkeit.”

Gott ist da. Er wartet auf uns. Mit der Entscheidung ihm zu vertrauen und seine Barmherzigkeit anzunehmen, kann etwas Neues beginnen. So wie es uns die Auferstehung verheißt, die wir an Ostern feiern, die Verheißung, dass auch unser Leben immer wieder neu aufblühen kann, dass es nichts gibt, was nicht verwandelt werden kann. Mit Dank und Freude über diese Verheißung, stimme ich ein in den Lobgesang der Natur: “Lobe den Herr meine Seele und seinen heiligen Namen, was er dir Gutes getan hat, Seele vergiss es nicht. Amen.


Bleiben Sie behütet und gesund
Ihre Lektorin
Petra Woscholski
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