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Superintendentin Katharina Henking verabschiedet sich

Eingang: 02.05.2025, Veröffentlicht: 02.05.2025

Superintendentin Katharina Henking verabschiedet sich
Liebe Lesende in den Gemeinden,
im Flur stapeln sich die ersten Kisten, nun ist es nicht mehr zu übersehen: der Umzug steht vor der Tür. Bevor aber der Möbelwagen auf den Alfelder Mönchehof rollt, werden wir Ostern feiern. Für mich verbunden mit meiner Verabschiedung und der Entpflichtung durch unsere Regionalbischöfin in den Ruhestand. Wenn Sie diesen Artikel lesen, werde ich wahrscheinlich den ersten Schritt in diesen neuen Lebensabschnitt schon getan haben. Ruhestand: ein Wort, das mir nicht ganz geheuer ist, denn ich war gern Superintendentin. Die Begegnung mit vielen von Ihnen in den Gemeinden meines Amtsbereiches bei festlichen Anlässen, bei Einführungen und Verabschiedungen, bei Gottesdiensten in unseren schönen Kirchen, aber auch unter freiem Himmel, auf Höfen, im Wald und im Festzelt, die Taufengelwanderungen, die intensiven Gespräche, wenn wir mit dem Visitationsteam bei Ihnen unterwegs waren: all das sitzt mir noch unter der Haut!
Deshalb möchte ich Ihnen an dieser Stelle zuwinken und Adieu sagen, aber auch meine Dankbarkeit ausdrücken. Dankbar bin ich für alle engagierten Menschen, die sich mit großer Motivation und Herzblut ehrenamtlich, neben- und hauptamtlich mit ihrer Kreativität und ihrem Verantwortungsbewusstsein in das kirchliche Leben einbringen. Die viel Zeit, Kraft und Nerven für ihre Kirche einsetzen. Ich habe viele, engagierte ehrenamtliche Teams kennenlernen dürfen. Nie werde ich Lina vergessen. Eine junge Teamerin, die nach einem Jugendgottesdienst selbstbewusst zu mir sagte: "Und in 7 Jahren bin ich Diakonin!" Großartig. Ja, Abschiede sind nichts für Feiglinge. Das gilt auch für die Abschiede von Traditionen und althergebrachten Vorstellungen von Kirche, die heute nicht mehr tragen. Formen und Formate ändern sich, aber der Kern der Botschaft bleibt. Christus, der uns ermutigt, seine Kirche mit unseren Gaben und Talenten zu gestalten. Wir setzen auf eine Hoffnung, die mit ihrem Licht durch alle Schatten und Bedrängnisse in unserer großen und kleinen Welt hindurchscheint, die uns ermutigt und stärkt.
Bald rollt der Möbelwagen auf den Mönchehof, wir brechen noch einmal auf an einen Ort, der uns vertraut ist, und der sich jetzt doch ganz neu anfühlt. Die freie Zeit, die wenigen Termine im Kalender. Was ich aber schon weiß: ich werde ehrenamtliche "Vorlese-Oma" in der evangelischen Kita gegenüber unserer Wohnanlage.
Ihnen allen wünsche ich von Herzen Zuversicht und Gottes Segen in allem, was Sie bewegt.
Adé und: Gott befohlen.
Ihre
Katharina Henking, Superintendentin
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